Seehunden GPS gefunden!
Unsere Tochter hat in den Sommerferien beim Trockenfallen etwas ganz besonderes auf einer Sandbank in der Nähe von der Insel Terschelling gefunden. Ein GPS Sender, der von Wissenschaftlern auf den Rücken eines Seehundes geklebt wird.
Mit Hilfe solcher Sender konnte z.B. festgestellt werden, dass der graue Seehund zur Futtersuche große Abstände zurück legt. Er schwimmt über die Nordsee bis zur englischen und französischen Küste.
Auf dem Sender stand eine E- Mailadresse, und wir haben den Fund gemeldet bei „Sea Mammal Research Unit“ in Schotland, die uns wieder durchverwiesen haben nach IMARES Wageningen UR Texel.
Die waren sehr erfreut. Normalerweise fallen die Sender nämlich auf den Seeboden wenn das Tier verhaart, und werden nie mehr gefunden. So ein GPS Sender hat auch wichtige Daten, die im Sender selbst gespeichert werden, wie z.B. Wassertemperatur, -tiefe und Salzgehalt. Ein Teil dieser Daten geht dann verloren. Außerdem kostet ein neuer Sender ca. 3000 Euro!
Noch während der Sommerferien waren wir wieder einmal auf der Insel Texel und wir bekamen Besuch von einem Wissenschaftler der Zora einen Finderlohn für den Sender gab.
Er konnte uns noch viel erzählen über das Verhalten von Seehunden und wie sie z. B. die Seehunde fangen um ihnen das GPS auf den Rücken zu kleben.
Ein schönes, lehrreiches Erlebnis.